Samstag, 17.08.2019 | 17:00 Uhr
Der FVH vergeigt das Heimspiel gegen Bretten.
Der FV Hambrücken schließt die erste Woche Landesliga mit einer herben aber verdienten Niederlage ab.
Dass der VfB Bretten ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen wird, jedoch einen locker lässigen Sieg im malerischen Hambrücken einfahren konnte, macht die Sache für den Liganeuling FVH nicht besser.
In der ersten halben Stunde fielen die Teams nicht unbedingt durch großen Offensivgeist auf.
Außer zweier Halbchance rieben sich die Mannschaften nur in Zweikämpfen auf.
Der VfB hatte mehr Spielanteile, benötigte allerdings eine Standardsituation zum 0:1.
Nach einer Ecke und der Kopfballverlängerung traf Bretten aus kurzer Distanz zur Führung (29.).
Kurz darauf parierte Torwart Luca Meinzer einen Abschluss vom ehemaligen FVH-Akteur Nikolai Albrecht, im zweiten Jahr im VfB-Dress (38.).
Auf der Gegenseite fehlte es den Gasgebern an Tempo und Struktur, um den eigenen Ballbesitz in die gefährliche Zone zu tragen – dies als große Parallele zum Auswärtsspiel in Ersingen.
Nach der Pause verlor der FV Hambrücken weiter an Boden, da Bretten prompt erhöhen konnte.
Albrecht nutzte einen Querpass von links zum 0:2 (52.). Auf der Außenbahn fehlte zuvor der Zugriff der FVH-Defensive.
Nur Sekunden später war das Spiel dann entschieden.
Der VfB traf aus halblinker Position per Flachschuss ins kurze Eck (54.).
Albrecht erzielte an alter Wirkungsstätte gar das 0:4 nach feinem Solo (68.).
FVH-Spielertrainer Patrick Stucke konnte noch verkürzen mit einem eleganten Heber ins lange Eck (84.).
In der selben Spielminute stellte Bretten den Vorsprung schon wieder her: Vom Abspielpunkte versuchte sich ein VfB-Akteur mit einem Distanzschuss auf das FVH-Gehäuse.
Die Kugel prallte von der Querlatte ab und landete von Meinzers Rücken dann im Tor der verdutzten Hausherren.
Das Slapstick-Tor unterstrich, dass bei Bretten alles gelingen wollte und der FVH einen Tag zum Vergessen erlebte.
Wie schon in Ersingen fand der FVH keine Mittel im Spiel nach vorne.
Die Stucke-Elf stand tief und konnte nur mit langen Bällen operieren, was die umsichtige VfB-Defensive nicht in Verlegenheit brachte.
Dass der FV Hambrücken das besser kann, demonstrierte er im ersten Heimspiel gegen Nöttingen, den bisher kombinationsstärksten Gegner.