Sonntag, 29.05.2016 | 17:00 Uhr
Der FVH I verliert zum Saisonabschluss verdiente Spieler und drei Punkte.
Die Saison 2015/2016 endete für den FV Hambrücken mit einer Heimniederlage gegen den Nachbarn aus Forst.
Wichtiger als das Ergebnis war am vergangenen Sonntag die Verabschiedung verdienter Akteure im schwarz-weißen Dress.
Bei ungemütlichem Dauerregen neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld.
Die erste Chance hatte dann Leon Rothfuß, dessen Schuss vom gegnerischen Torwart zur Ecke abgewehrt wurde (22.).
Auf der anderen Seite konnte sich FVH-Tormann Sebastian Rajchel nach einem direkten Freistoß auszeichnen (25.).
Die faire Partie hatte nur wenige offensive Glanzpunkte und pausierte nach 45 Minuten leistungsgerecht mit 0:0.
Nach dem Seitenwechsel intensivierte der Favorit aus Forst die Bemühungen im Spiel nach vorne.
Da die Hausherren großzügig Freiräume gewährten, ging der FCF nach einem einfachen Querpass mit 0:1 in Führung (58.).
Wenig später ließen sich die Gastgeber auf Außen erneut abkochen, Forst nutzte dies mit einem präzisen Abschluss von der Strafraumgrenze zum 0:2 aus (64.).
Im direkten Gegenzug verkürzte der FVH nach feiner Einzelleistung von Marvin Holzer (65.).
Die Hausherren witterten einen Punktgewinn, kassierten aber wenig später den 1:3-Genickbruch.
Wie beim zweiten Gegentor kam der FVH nicht in die entscheidenden Zweikämpfe, der FCF vollendete wieder mit einem präzisen Schuss aus knapp 18 Metern (72.).
Der eingewechselte FVH-Routinier Jörg Jäckle fand sofort in die Partie, prüfte den FCF-Schlussmann mit einem Schuss aus halblinker Position und die Querlatte mit einem sehenswerten Freistoß (77., 80.).
Kurz vor Ende erhielt Spielführer Sebastian Bischoff bei seiner Auswechslung den letzten Applaus der FVH-Fans und damit den gebührenden Abschied vor seinem Vereinswechsel.
Der FVH I zeigte eine ordentliche Vorstellung.
Mit mehr Entschlossenheit und Zweikampfhärte wäre ein Punktgewinn sicherlich möglich gewesen.
In der Defensive funktionierte wahrlich nicht alles, wobei man nach einer anstrengenden und emotionalen Spielzeit Nachsicht walten lassen kann.
Der FVH bedankt sich bei den zahlreichen Fans, die bei Heimspielen und Auswärtsfahrten ihre Unterstützung signalisierten.