Sonntag, 13.11.2016 | 14:30 Uhr
Der FVH muss sich Tabellenführer Kronau geschlagen geben.
Der FV Hambrücken zeigte eine passable Vorstellung gegen den Tabellenprimus VfR Kronau.
Am Ende steht die Stucke-Elf mit leeren Händen da, weil die vorhandenen Chancen nicht effizient genutzt wurden und im Rückwärtsgang spielentscheidende Unzulänglichkeiten zu beklagen waren.
Nach fünf Spielminuten jubelte der Favorit aus Kronau erstmals: Nach einer Ecke legte FVH-Verteidiger Deniz Topcu die Kugel unfreiwillig auf, was der VfR aus kurzer Distanz zum 0:1 nutzen konnte.
Die Hausherren benötigten ein paar Minuten, um selbst offensiv in Erscheinung zu treten.
Marvin Holzers Kopfball war letztlich harmlos, dennoch demonstrierten die Gastgeber mit einem gelungenen Angriff Qualitäten im Zusammenspiel (20.).
Holzer setzte sich kurz darauf auf der linken Bahn durch, Leon Rothfuß‘ Abschluss klatschte an die Querlatte der Gäste (21.).
Bis zur Pause neutralisierten sich die beiden Teams in einigen herzhaften Zweikämpfen.
Nach dem Seitenwechsel blieben Zweikampfwerte und Ballbesitzzeiten in etwa ausgeglichen.
Offensive Ausrufenzeichen setzen vorerst nur die Gastgeber.
Nach einer Ecke prüfte Nikolai Albrecht den Schlussmann des VfR, der mit einer starken Parade vereiteln konnte (58.).
Sekunden später traf Holzer aus spitzem Winkel mit einem Flachschuss nur den Außenpfosten (59.).
Der VfR bot defensiv einige Freiräume, konnte jedoch mit einer feinen Einzelaktion das Geschehen entscheiden: Ein sehenswerter Distanzschuss aus halblinker Position zappelte im Netz der verdutzten Gastgeber (64.).
Der FVH gab sich noch nicht auf und hätte mit der Doppelchance von Jayjay Al-Mouctar den Anschlusstreffer erzielen müssen, der gegnerische Schlussmann blieb aber weiterhin Spielverderber (67.).
Beim 0:3 verteilte der FVH Geschenke, da die aufgerückte Verteidigung reihenweise ausrutschte und der VfR mit einem Freilauf den Endstand erzielen konnte (72.).
Bis zum Abpfiff hatten beide Seiten noch ein paar Halbchancen hauptsächlich aus der Distanz.
Der VfR Kronau war das effizientere Team und zeigte so seine Qualitäten als Aufstiegsaspirant.
Der FVH hätte mit Kaltschnäuzigkeit im Abschluss den einen oder anderen Treffer erzielen können.
Da auch der Fußballsport in der Kreisliga Bruchsal nicht im Konjunktiv stattfindet, steht am Ende eine unglückliche und definitiv zu hohe Niederlage für die Hausherren.
Der FVH bedankt sich bei seinen treuen Fans für den zahlreichen Zuspruch.