Sonntag, 27.05.2018 | 17:00 Uhr
Dem FVH I versagen erneut die Nerven.
Im letzten Heimspiel einer mehr als ordentlichen Saison muss der FVH einen weiteren Rückschlag im Aufstiegsrennen verdauen.
Mit dem späten Ausgleich verschenken die Hausherren den so wichtigen und verdienten Heimsieg.
In einer zunächst nur mäßigen Partie war der FVH das insgesamt bessere Team.
In Hälfte eins verbuchte die Elf um Spielertrainer Patrick Stucke klare Vorteile in puncto Ballbesitz.
Klare Torchancen blieb jedoch aus, da das Spiel in die Spitze nicht wirklich gelingen wollte.
Die beste Chance vor dem Seitenwechsel hatte Stucke mit einem tückischen Distanzschuss, den der Schlussmann aus Oberderdingen zum Eckball parieren konnte.
Das zähe Treiben wurde nach dem Pausentee um einige Offensivszenen bereichert.
FVH-Talent Jan Stachura nutzte die erste Gelegenheit zum verdienten 1:0 (48.).
Die Hausherren blieben im Vorwärtsgang und kamen durch Leon Rothfuß‘ 2:0 auf die vermeintliche Siegerstraße (54.).
Stachura blieb ein Aktivposten im Offensivspiel der Gastgeber und stellte den zwei-Tore-Vorsprung nach Anschlusstreffer des SVO (71.) wieder her (79.).
Das 3:1 hielt jedoch nicht lange an, da der SV Oberderdingen kurz darauf erneut verkürzte (81.).
Den dramatischen Genickbruch erlitt der enttäuschte FVH in Minute 87, als der Gast den späten Ausgleich erzielte.
Ein Spitzenteam muss diesen Vorsprung über die Zeit retten.
Der FVH verließ nun den Rasen mit hängenden Köpfen.
Der Aufstiegstraum wird aufgrund der Ergebnisse der Rivalen aus Bretten und Büchig nur noch mit viel Glück zu realisieren sein.
Dennoch soll das die grandiose Saison von Stucke und seiner Mannschaft nicht schmälern.